Ich bin ein Musiker, später dann auch ein Läufer und unlängst auch ein Ehemann. Bei letzterem versuche ich mich noch schlauzumachen, das mittlere entdecke ich ‘fortlau-fend’ und das erste würde ich behaupten zu können.
Ich laufe seit 2009 und seit 2019 sehe ich das Laufen als einen wichtigen Teil von mir selbst. Da folgt natürlich auch schnell ein gewisser Ehrgeiz schnell hinterher, aber ein bisschen davon ist auch nicht so schlecht. Ich bin bis jetzt 11 Marathons und einen 65k-Ultra gelaufen. Der Traum wäre ein Sub-3 Stunden Marathon, vielleicht ein Ironman. Ich werde dabei viel Hilfe benötigen.
Zum Laufen brachte mich ein Ex meiner großen Schwester – Kristian. Er hat mir mein gan-zes Leben hindurch immer wieder geholfen. Von Leuten wie ihm kann man viel über Nächstenliebe und Selbstlosigkeit lernen. Er war und ist immer da – bis heute.
Kristian erzählte ständig von seinen ersten Marathonerlebnissen. Also ging ich einmal mit ihm Laufen. Bekleidung? Schuhe? Keine Ahnung. Irgendwas. Aus heutiger Sicht ein Wahnsinn. Eigentlich hätten meine Knie nach den ersten 5km in den Schuhen kaputt sein müssen. „Wenn man etwas macht, macht man es gleich ordentlich,“ hat mein Vater immer gesagt. Also investierte ich gleich in ordentliche Ausrüstung. Denn das Ziel war von An-fang an klar: Marathon. Kristian ist „schuld“. Als erster Marathon kam dann Amsterdam in 2009. Ein Höllenritt: Ich kann – ich kann nicht – ich gebe auf – ich kann doch – ich bin im Ziel! Wie habe ich das bloß geschafft? Blaue Lippen, goldene Rotkreuz-Wärmefolie …
Das war der Anfang. Ich dachte damals und denke bei jedem Lauf seither vor allem an meinen Vater. Er hat meine Laufanfänge nicht mehr erlebt. Aber ich glaub, er wäre stolz auf mich!
Ich laufe auch, weil es mir eine mentale Klarheit verschafft. Die schönsten Läufe aber sind lange Trailläufe mit meiner Frau – und die langen Weekly Long Runs. Womit ich bei WEMOVE wäre.
Dort bin ich seit gut einem Jahr. Es geht mir bei WEMOVE (so wie auch wenn ich Violine unterrichte) darum, die Leute zu positiven Erlebnissen zu verhelfen – und mir dabei Zeit zu nehmen, sodass sie nicht nur mit den richtigen Schuhen, sondern auch mit einem Porti-on Lust, Freude und voller Ideen fürs Laufen aus dem Shop nachhause gehen. Unser Team ist leiwand! Ich freue mich immer in die Arbeit zu gehen und mich mit meinen Kollegen auszutauschen. Diese coole Atmosphäre spürt man bei uns immer.
Aus diesen, und vielen anderen Gründen, ist Laufen für mich mehr als nur das einen-Fuß-vor-den-anderen-setzen. Es steht für Lebendigkeit, Natürlichkeit, dafür ein Mensch zu sein, draußen gemeinsam mit anderen zu sein, Klarheit und Lieblichkeit zu finden.