Zu schnell – zu langsam – zu wenig
Mittlerweile hat sich ja die Zusammenarbeit zwischen Coach Harald FRITZ (ausdauercoach.at) und mir deutlich normalisiert. Er gibt vor und ich führe aus. Und ehrlich gesagt mir taugt‘s voll.
Bereits nach wenigen Wochen erkennt man den Mehrwert eines guten Coach am Weg zum Marathon deutlich. Nie im Leben hätte ich zuvor nach einem zachen Tag noch um 21.30 eine 1 ½ Std. Einheit gemacht. Nie wäre mir eingefallen nach einer Skitour noch einen langen Lauf zu machen, u.v.m.
Um das Training weiter zu optimieren, rückte ich bei Harald zum Laktattest ein. Und gleich vorab: mein „Irgendwietraining“ der letzten 2 Jahre schlug sich dabei erschreckend nieder.
Das erste Resümee des Coach war: zu schnell – zu langsam – zu wenig
Im Klartext heißt das nix anderes als zu schnell bei 2 mmol, das Tempo insgesamt zu langsam und ganz einfach auch zu wenig Grundlage.
Harald FRITZ im Originalton: „Mit viel Training und einer Glanzleistung wird sich in dieser kurzen Zeit bis zum VCM im aller besten Fall eine Zeit von 3:59:59 ausgehen.
Rummssss – das hat mein Selbstvertrauen ordentlich angekratzt.
Gut – nach reiflicher Überlegung hat sich nun mein Ziel deutlich geändert und mein Gegner ist nicht mehr vordergründig der VCM, sondern ab sofort mein lieber Coach – ES MUSS EINFACH EIN WENIG SCHNELLER GEHEN ALS ER PROGNOSTIZIERT HAT!!!!!! 3:55 wäre damit schon ein Sieg.
Zusätzlich kursiert seit Haralds Prognose bereits ein weiterer Marathon im Herbst in meinem Kopf umher. Immer wieder muss ich mir selbst sagen: alle Konzentration auf Wien, erst dann sehen wir weiter.
Wurscht, wie auch immer. Am Ende des Jahres braucht es eine Zeit von <= 3.30
ENJOY RUNNING UND BLEIBT’S MIR XUND
MICHI
